Die Bedeutung hochwertiger Teeprodukte auf dem deutschen Absatzmarkt ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Zwar hielt sich der Absatz beispielsweise von Kräuter- und Früchtetees nahezu konstant die Waage, doch hat sich der Umsatz von Produkten mit einem Fairtradesiegel in den vergangenen 10 Jahren nahezu verdreifacht. Von rund 8 Mio. Umsatz im Jahr 2011, wurde der Umsatz für das Jahr 2020 auf rund 21,56 Mio. € taxiert. Zwar spiegelt diese Kurve statistisch gesehen den allgemeinen Trend zu Fairtradeprodukten der Lebensmittelindustrie wider, doch hat sich das Fairtradesiegel besonders im Segment des Tees als marktrelevant erwiesen.
Wenn Tee etwas Besonderes wird
Einige Teesorten sind etwas ganz Besonderes. Sie erweisen sich als unterstützende Begleiter in verschiedenen Lebenslagen. Sei es die milde Funktion von Kamillentee bei Krankheiten bzw. Unbekömmlichkeiten, oder Tee zur Unterstützung werdender Mütter, wie beispielsweise der Mom to Mom Klapperstorchtee. Die Teelandschaft im Bio-Segment ist groß und vielfältig und schafft auf sanftem Wege für unseren Körper, was Salben und manche Medikamente nicht vermögen. Daher sind sie besonders durch ihren Fairtrade- und Bioschwerpunkt zunehmend für den Markt bedeutsam geworden und werden sich auch weiterhin in den Regalen unserer Discounter und Onlinehändler fest verankert wissen.
Junge und innovative Unternehmen wie beispielsweise Mom to Mom fördern durch die Neubelebung altbekannter Teerezepte im frischen Design einen selbstbewussten Umgang mit dem eigenen Körper. Daher lässt sich beispielsweise der Mom to Mom Himbeerblättertee für Schwangere im letzten Trimester als tägliches Getränk zur Unterstützung strapazierfähigen Gewebes kaum noch wegdenken. Die Wirksamkeit dieser Tees wird kaum bestritten. Dies ist auch der Grund, warum man dem Fairtrade- und Biosiegel der Teewelt vielleicht deutlich mehr Vertrauen schenken kann, als bei anderen Lebensmittelsparten. Denn Tee ist in dieser Hinsicht etwas Besonderes und wird vom Verbraucher auch als solches anerkennend honoriert.
Wohin geht die Reise?
Bei aller Euphorie sollte man nun nicht annehmen, dass sich der Absatz der Teeproduktion in Deutschland in den kommenden Jahren deutlich steigern wird. In den vergangenen 10 Jahren war er nahezu konstant, was erst einmal für eine grundsätzliche Stabilität und weniger für einen rasanten Anstieg des Verbrauchs in den kommenden Jahren spricht. Es bleibt eher abzuwarten, wie sich der prozentuale Fairtrade- bzw. der Bioanteil im Vergleich zum herkömmlichen gütesiegelfreien Tee verändern wird.
Hier lässt sich bereits jetzt eine starke Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein erkennen. Große Firmen legen hier zunehmend ihren Schwerpunkt drauf und werden sicherlich auch den aufstrebenden Konzernen wie mom to mom versuchen Konkurrenz zu machen. Verständlich, denn täten sie es nicht, würden sich die Marktführer – in Deutschland hat sich Teekanne an die Spitze des Marktes katapultiert – bald von ihren Spitzenpositionen und exklusiven Discounterplätzen verabschieden dürfen. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind gerade junge Unternehmen wie beispielsweise Mom to Mom hier die treibenden Faktoren im Teehandel, die zu einem allgemeinen Umdenken der Konzerne durch ihren eigenen Schwerpunkt hinsichtlich Qualität und Nachhaltigkeit geführt haben.